Berichte

Verabschiedung unserer Bildungsreferentin Simone Lategahn

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31.01.2020

Hallo liebe Lajus.
Im April 2018 hat alles bei der Rheinischen Landjugend angefangen. Naja eigentlich begann es mit einem Bewerbungsgespräch um die Stelle als Bildungsreferentin bei der RLJ. Da ich vor dem Gespräch in einem Autounfall verwickelt wurde, kam ich deutlich zu spät, leicht zerkratzt und etwas neben der Spur in der Geschäftsstelle in Essen an. In dem Bewerbungsgespräch wurde mir schnell wieder klar warum ich dort saß. Denn ich wollte unbedingt einen guten Eindruck hinterlassen, natürlich war ich nicht die einzige Bewerberin für diese Stelle. Ich weiß nicht genau wie, aber ich habe es geschafft mich zwischen den anderen Bewerbern durchzusetzen. Und ich weiß noch wie sehr ich mich gefreut habe!
Also hieß es ab April, die neue Bildungsreferentin der Rheinischen Landjugend kommt aus Westfalen. Es gibt bestimmt leichtere Starts, aber keinen schöneren, den der Vorstand und die damalige Geschäftsführerin Delia Bückmann, nahmen mich ganz herzlich auf. Schnell wurde ich in meine Aufgabenbereiche eingearbeitet und noch schneller lernte ich die rheinischen Frohnaturen in Form unserer Mitglieder kennen. Das ist es, was mir an der Arbeit als Bildungsreferentin für die RLJ am meisten Freude bereitet hat, der Umgang mit den Jugendlichen vom Land. Denn mit ihnen kann ich mich als „Bauernkind“ sehr gut identifizieren, da ich die Schwächen: Arbeitsbelastungen u. Bauernbasching kenne, ebenso wie die vielen Stärken: Selbständigkeit, Fleiß und Zusammenhalt. Diese und viele weiteren guten Eigenschaften, machen die Mitglieder der Rheinischen Landjugend aus, mit denen ich eine tolle Zeit in meinem Leben verbinde. Zu meinen ganz persönlichen Highlights in meiner RLJ Laufbahn gehören für mich: Theaterstück, Kinderfreizeit, Agrartouren und die Ortsgruppenbesuche. Ebenso sind es die Vorstandssitzungen und Klausurtagungen die mir im Gedächtnis bleiben und das liegt wahrscheinlich nicht nur an der inhaltlichen Arbeit.
Ein ganz besonderer Moment für mich war jedoch die letzte Agrartour, denn dort traf ich auf eins unserer Mitglieder, welches dafür bekannt ist kaum bis nie etwas zusagen. Diese Person spricht ausschließ mit ihr vertrauten Personen. In den ganzen fünf Tagen, die unsere Agrartour dauerte gelang es mir nicht ein einziges Wort, geschweige denn ein nicken als Antwort von diesem Menschen auf jedwede Art von Gespräch zu bekommen. Erst am letzten Abend als ich mich von jedem einzelnen persönlich verabschiedete kam es dann endlich, es war ein schlichtes „Tschüss“, Ich brauchte erst einige Sekunden um zu begreifen, dass die Person mit mir gesprochen hat. Dieser Moment war sehr prägend für und ich glaube, ich habe mich noch niemals zuvor so über ein „Tschüss“ gefreut.
Leider geht jeder Lebensabschnitt einmal zu Ende und es beginnt wieder ein neuer. Genau so passiert es gerade bei mir, denn seit Februar arbeite ich nun zuhause auf unseren Landwirtschaftlichen Familienbetrieb in Unna. Dort werde ich mich ausgiebig um unsere hauseigene Direktvermarktung kümmern.
Somit heißt es Abschied nehmen von einer wirklich tollen Zeit als Bildungsreferentin bei der Rheinischen Landjugend. Ich möchte mich von Herzen für die gute Zusammenarbeit bei dem Landesvorstand und unserem Geschäftsführer Michel Blechmann bedanken. Auch den vielen Mitgliedern der RLJ wünsche ich alles Gute und ich hoffe das die Jugendlichen in ihren Ortsgruppen weiterhin so aktiv bleiben, denn sie bilden jetzt und in Zukunft eine wichtige Stimme für die junge Generation im ländlichen Raum.
Ich werde mich immer gerne an die Zeit als Bildungsreferentin bei der Rheinischen Landjugend zurückerinnern und noch lieber komme ich immer mal wieder zurück ins schöne Rheinland.

Simone Lategahn
Bildungsreferentin

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